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Fast die Hälfte der Deutschen fühlt sich laut Umfrage finanziell unsicher für das Alter abgesichert

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Sorgen um die Rente: Umfrage zeigt mangelnde Vorbereitung

Laut einer Umfrage im Auftrag des Versicherungskonzerns DEVK fühlen sich fast die Hälfte der 5.000 Befragten (47 Prozent) schlecht auf ihre Rente vorbereitet. Besonders Frauen und Menschen ohne Berufsabschluss befürchten finanzielle Einbußen. Die Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) besagt, dass in 30 Jahren weniger als zwei arbeitende Menschen eine Rente finanzieren müssen, im Vergleich zu sechs Personen im Jahr 1960. Angesichts dieser Aussichten fühlen sich nur etwa sieben Prozent der über 18-Jährigen laut der Umfrage gut auf die Rente vorbereitet. Besonders Menschen ohne Berufsabschluss machen sich große Sorgen um ihre finanzielle Absicherung im Alter.

Die Umfrage zeigt auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Die Hälfte der befragten Frauen befürchtet, im Alter zu wenig Geld zu haben, während nur vier Prozent ein sehr gutes Gefühl haben. Bei den Männern scheint die Situation etwas besser zu sein, wobei zehn Prozent ihre Zukunftsaussichten als „sehr gut“ bewerten.

Die Angst vor Altersarmut ist nicht unbegründet, da laut Destatis rund 18 Prozent der über 65-Jährigen in Deutschland betroffen sind, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Die Umfrageteilnehmer sehen verschiedene Gründe für finanzielle Engpässe im Alter, darunter ein zu geringes Einkommen im Erwerbsleben, Teilzeitbeschäftigung und Trennung oder Scheidung.

Um sicherzustellen, dass genug Geld für den Ruhestand vorhanden ist, geben rund 61 Prozent der Befragten an, privat fürs Alter vorzusorgen. Wohneigentum ist dabei besonders gefragt, gefolgt von privaten Rentenversicherungen, betrieblicher Altersversorgung und Investitionen in Aktien oder Fonds.

Es ist wichtig zu beachten, dass Männer etwas häufiger privat für die Rente vorsorgen als Frauen, obwohl sich beide Geschlechter nach eigenen Angaben etwa gleich häufig um die Finanzen im Haushalt kümmern.

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