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In Sachsen gibt es weniger Straftaten

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Die Polizei hat 2017 weniger Wohnungseinbrüche und Autodiebstähle erfasst. Rauschgiftdelikte und die Kriminalität im Internet haben dagegen zugenommen. Die Mehrheit der Straftaten wurde von Deutschen verübt.

Die Zahl der in Sachsen verübten Straftaten ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Das geht aus der Kriminalstatistik für 2017 hervor, die Innenminister Roland Wöller (CDU) am Freitag in Dresden vorstellte. Grund sind vor allem weniger Wohnungseinbrüche und Kfz-Diebstähle sowie weniger Fälle von Grenz- und Gewaltkriminalität. Dagegen ist die Zahl der Rauschgiftdelikte und die Straftaten im Internet gestiegen.

Insgesamt wurden im Freistaat im vergangenen Jahr 323 136 Straftaten registriert und damit 1 610 weniger als 2016. Das entspricht einem Rückgang von etwa 0,5 Prozent. Die Mehrzahl der Straftaten werden von Deutschen begangen. Laut Wöller handelt es sich bei den mehr als 91 000 ermittelten Tatverdächtigen nur bei jedem zehnten um einen nach Sachsen gekommenen Zuwanderer.

Innenminister Wöller will den Modernisierungsprozess bei der Polizei konsequent fortführen. „Ein Großteil der 1 000 neuen Polizisten kommt künftig im Streifendienst und bei Einheiten der Kriminalitätsbekämpfung zum Einsatz“, sagte er. Die Polizeipräsenz soll vor allem im ländlichen Raum gestärkt werden. Außerdem lässt Wöller ein Cybersicherheitsgesetz erarbeiten.

Quelle: Sächsische Zeitung

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von factum
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