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Analyse: Viele Seniorenhaushalte mit Immobilienbesitz haben kein auskömmliches Einkommen

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Rund 7,7, Millionen Seniorenhaushalte über 60 Jahre und damit 58 Prozent aller Senioren in Deutschland haben kein auskömmliches Einkommen. Auch bei den Immobilienbesitzern, die älter als 60 Jahre alt sind, verfügen knapp 3,3 Millionen Haushalte und damit 25 Prozent aller Senioren über kein auskömmliches Einkommen. Das ergab eine Untersuchung im Auftrag der Deutschen Teilkauf, einem bundesweiten Anbieter des Immobilien-Teilverkaufs, zur Einkommens- und Vermögensverteilung deutscher Senioren.

„Senioren mit Immobilienbesitz, die höhere Ausgaben planen oder unerwartet höhere Ausgaben tätigen müssen, können diese oft nur mit viel Mühe oder gar nicht stemmen“, sagt Marian Kirchhoff, Geschäftsführer der Deutschen Teilkauf. „Für sie ist die Teilverrentung oder der Teilverkauf der Immobilie eine attraktive Möglichkeit für mehr finanziellen Spielraum“.

Als auskömmliches Einkommen definiert Empirica ein Einkommen, das mehr als dem vierfachen Hartz-4-Regelsatz und damit einem monatlichen Nettoeinkommen von mindestens 1.600 Euro pro Person entspricht. „Senioren, die über 1.600 Euro monatlich oder weniger verfügen, bewegen sich jedoch nicht unbedingt an der Armutsgrenze“, erklärt Dr. Reiner Braun, Geschäftsführer bei Empirica. „Größere private Anschaffungen für den privaten Konsum oder auch altersgerechte Umbaumaßnahmen des Eigenheims sind jedoch aus dem laufenden Einkommen nicht finanzierbar. Auch typische Instandhaltungsthemen am Eigenheim wie eine kaputte Heizung, ein undichtes Dach oder Schimmel im Keller sind für viele Senioren nicht zu finanzieren“, ergänzt Dr. Braun. Das Einkommen der Senioren setzt sich im Wesentlichen aus dem Geldvermögen, also Rentenansprüchen, der privaten Altersvorsorge und Einkünften aus Erwerbstätigkeiten zusammen. Die Armutsschwelle liegt bei einem monatlichen Pro-Kopf-Einkommen von 1.000 Euro netto.

Auch Senioren mit einem nennenswerten liquiden Geldvermögen, beispielsweise als Bankguthaben, können größere Umbauten oder Anschaffungen nicht stemmen. „Senioren, die über ein liquides Geldvermögen von rund 20.000, 30.000 oder gar 50.000 Euro verfügen, können zwar ungeplante Instandhaltungsmaßnahmen wie die defekte Heizung finanziell bewältigen. Sie fahren damit aber ihre Liquidität auf null zurück“, so Dr. Braun. Würde man das vorhandene Geldvermögen von Senioren ab 60 Jahre verrenten, so erzielen weiterhin 2,7 Millionen Seniorenhaushalte mit Immobilie und damit 20 Prozent aller Senioren ein Pro-Kopf-Einkommen von weniger als 1.600 Euro im Monat.

Im Vergleich zu Senioren ohne Wohneigentum verfügen Immobilienbesitzer laut Analyse über ein rund zehnmal höheres Gesamtvermögen. Dieses liegt bei Senioren im Durchschnitt bei 211.000 Euro, bei Wohnimmobilienbesitzern dagegen bei rund 385.000 Euro. 270.000 Euro entfallen in diesem Fall alleine auf das Immobilienvermögen. Das Immobilienvermögen beträgt damit auch ein Vielfaches des durchschnittlichen Seniorengeldvermögens von 76.000 Euro. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Teilkauf

Die Deutsche Teilkauf GmbH wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, Hauseigentümern im Ruhestand finanzielle Freiheit zu ermöglichen. Dank des Teilverkaufmodells der Deutschen Teilkauf können Hausbesitzer einen Teil ihres Immobilienvermögens in Bargeld umwandeln.

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