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Unternehmensdienstleister bleiben laut dem aktuellen Spotlight „European Office Outlook“ von Savills im ersten Halbjahr 2023 mit einem Anteil von 28 Prozent am gesamten Büroflächenumsatz der aktivste Nutzer am europäischen Bürovermietungsmarkt. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 24 Prozent. Banken sowie der Versicherungs- und Finanzsektor folgen mit einem Anteil von 17 Prozent. Die drittaktivste Nutzergruppe bilden Technologie, Information und Kommunikation mit 16 Prozent. Innerhalb der unternehmensbezogenen Dienstleistungen sind Rechts- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen aufgrund der verstärkten Nachfrage nach ihren Dienstleistungen in Zeiten schwächeren Wirtschaftswachstums besonders aktiv. Im Bereich Technologie, Information und Kommunikation sind zwei Abschlüsse am europäischen Markt im ersten Halbjahr 2023 besonders herausragend: Die Automotive-Software-Marke Cariad des Volkswagen-Konzerns hat in München rund 20.600 Quadratmeter in den „be blue, be green“-Gebäudeteilen des Parkstadt Office Centers bezogen, und das Technologieunternehmen Bytedance hat sich in der Londoner City auf 12.500 Quadratmeter niedergelassen. Angesichts des angespannten Arbeitsmarktes nutzen Unternehmensdienstleister moderne und zentrale Büroflächen, um Talente zu gewinnen und zu halten. Dieser Trend wird voraussichtlich auch im kommenden Jahr anhalten, sodass die unternehmensbezogene Dienstleistungsbranche einer der größten Nachfrager am europäischen Bürovermietungsmarkt bleiben wird. Die insgesamt geringere Flächennachfrage wirkt sich auf die Leerstandsquote aus. Die durchschnittliche europäische Büroleerstandsquote stieg in den letzten zwölf Monaten von 7,2 Prozent auf 8,0 Prozent. Die Entwicklung ist besonders in Dublin (14,9 Prozent), Paris La Défense (15,1 Prozent) und Budapest (12,6 Prozent) zu beobachten. In deutschen Städten bleiben die Leerstandsquoten trotz des Anstiegs vergleichsweise niedrig, wie zum Beispiel in Berlin (3,9 Prozent) oder Köln (3,2 Prozent). Die Bürospitzenmieten in Europa stiegen in den letzten Monaten durchschnittlich um 5,8 Prozent, am stärksten in Düsseldorf (26,7 Prozent), Köln (24,3 Prozent) und München (17,1 Prozent), was hauptsächlich auf die Nachfrage nach hochwertigen Flächen in zentralen Lagen zurückzuführen ist.

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