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Dresdner Schule mit rund 80 Prozent Migrationshintergrund bei Schülern

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Nach einem Anstieg der Erstklässler zwischen den Jahren 2016 und 2017 sind die Zahlen momentan rückläufig. Statt wie zuletzt 88 Schulkinder lernen nun nur noch 57 Erstklässler verteilt auf 3 Klassen.

Die Anzahl der Migrantenkinder, die mindestens einen nicht deutschen Elternteil haben, stieg von 71 im Vorjahr auf 170 Schüler an. In den ersten Klassen ist der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund 80 Prozent. An der gesamten Schule liegt er bei 59 Prozent.

Das Landesamt für Schule und Bildung gab ebenfalls ein Statement dazu ab: „Es ist festzustellen, dass Eltern ohne Migrationshintergrund für den Schulstandort geringere Akzeptanz zeigen, mit Beginn des Schuljahres 2018/19 haben sich mehrere Familien abgemeldet oder zeigten an, dass sie wechseln wollen“.

„Und dennoch geht es bei uns nicht chaotisch zu. Wir haben unglaublich viele Unterstützungssysteme. Wir haben mehr Pädagogen als an anderen Schulen – wir brauchen nur wieder mehr deutsche Eltern, die unserer Schule trauen“, so Rektorin Anna-Maria Feig.

Eigentlich spricht alles für die Schule. Es lernen 36 Nationen an der Schule, es gibt eine Schülerzeitung und ein Schülerradio. Außerdem sind ein Schulsozialarbeiter und eine weitere Pädagogin vor Ort. Diese helfen den Schülern im Unterricht und begleiten beim Übergang ans Gymnasium. Im Vergleich zu anderen Schulen schaffen es die Schüler hier am besten an das Gymnasium zu gelangen.

Des Weiteren gibt es ausgebildete Streitschlichter und vielerlei Omas und Opas aus der Nachbarschaft helfen in der Schule. Auch die Eltern der Flüchtlinge lernen wichtige Grundwerte der Gesellschaft. Die Probleme mit diesen sind rückläufig.

Flüchtlingskinder, die aus dem Kindergarten kommen, wollen vermehrt untereinander ihre Muttersprache sprechen. Die Schule hingegen thematisiert immer wieder, dass Deutsch die gemeinsame Schulsprache ist. Für das kommende Schuljahr ist die Rektorin weiterhin optimistisch.

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von factum
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