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Positive wirtschaftliche Entwicklungen prägen dasite Quartal 2024

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Im zweiten Quartal des Jahres 2024 setzten sich die positiven wirtschaftlichen Entwicklungen aus den ersten drei Monaten fort. Sowohl der Euroraum als auch Großbritannien verzeichneten nach einer langen Phase der Stagnation wieder Wachstum. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte erstmals die Zinsen, während die Bank of England voraussichtlich bald folgen wird. In den USA besteht weiterhin Hoffnung auf eine sanfte Landung im kommenden Jahr.

Die gute Konjunkturlage spiegelte sich auch auf dem Markt für Exchange Traded Funds (ETFs) wider. Laut dem ETF-Marktbericht von Vanguard beendeten Aktien-ETFs das zweite Quartal mit einem klaren Vorsprung gegenüber Anleihen-ETFs. Im Juni flossen insgesamt 21,2 Milliarden US-Dollar in europäische ETFs, was ihr Nettoneuvermögen seit Jahresbeginn auf 115,0 Milliarden US-Dollar ansteigen ließ (im zweiten Quartal ein Plus von 63,4 Milliarden US-Dollar).

Der Großteil der Mittel, nämlich 17,2 Milliarden US-Dollar (81 Prozent des Gesamtvolumens), floss in Aktien-ETFs, die damit ihr zweitbestes Ergebnis des Jahres erzielten. Besonders gefragt waren Core-Aktien-ETFs, insbesondere Strategien für die USA und Industrieländer. Anleihen-ETFs verzeichneten ein Nettoneuvermögen von 3,7 Milliarden US-Dollar und blieben damit deutlich hinter ihrem Vormonatsergebnis zurück.

Zinsprognosen spielten weiterhin eine wichtige Rolle, weshalb ETFs auf Anleihen mit ultrakurzer Laufzeit erneut gefragt waren und Zuflüsse verzeichnen konnten. Auch ETFs auf Staatsanleihen sowie globale und US-Strategien schlossen den Monat positiv ab. Rohstoff-ETFs verzeichneten Nettozuflüsse in Höhe von 204 Millionen US-Dollar im Juni, während Multi-Asset- und alternative ETFs jeweils ein Plus von 61 bzw. 22 Millionen US-Dollar verzeichneten.

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