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Problemwölfe zum Abschuss freigegeben

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Das Umweltministerium Schleswig-Holstein hat nach vermehrten Schafsrissen hinter wolfssicheren Absperrungen nun einen Wolf zum Abschuss freigegeben. Am Donnerstag wurde der entsprechende Antrag genehmigt. Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) betont den bitteren Beigeschmack: „Diese Aufgabe ist doppelt schwer – weder schön, noch einfach“. Insgesamt acht Risse sind seit dem November im Landkreis Pinneberg zu verzeichnen, alle passierten hinter wolfssicheren Zäunen. Für sechs der acht Fälle wird ein Wolf mit der Kennung „GW 924m“ verantwortlich gemacht.

Dieser Rüde kam aus Dänemark nach Schleswig-Holstein und hatte schon mehrere Schafe außerhalb von wolfssicheren Gehegen gerissen. Der Wolf hält sich nachweislich seit Juni 2018 in diesem Einzugsgebiet auf. Das Ministerium haben vom Tier 17 mehrere genetische Nachweise gefunden. Hinweise auf andere Tiere gibt es nicht, der Wolf ist im Umkreis der Einzige.

In Deutschland ist der Wolf streng geschützt und somit erwarte man mehrere Klagen gegen die Abschussfreigabe. Ein Wolf darf nur dann getötet werden, wenn eine Gefahr für Menschen besteht oder ein großer wirtschaftlicher Schaden droht.

Erst Anfang 2018 ist in Sachsen ein Wolf erschossen worden, da er zwei Hunde getötet hatte und sich mehrmals bewohnten Grundstücken näherte. In Niedersachsen wurde 2016 ein Problemwolf geschossen, dieser hatte für vielerlei Schlagzeilen gesorgt. Er hatte sich Menschen bis auf wenige Meter genähert und biss einen angeleinten Hund. Mehrere Versuche den Wolf zu verscheuchen sind fehlgeschlagen.

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von factum
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