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Prognose: Trotz steigendem Leerstand werden Büros in Berlin teurer

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Laut der Büromarktprognose der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) wird das Plus bei den Spitzenmieten für Büros in Berlin bis Ende 2023 voraussichtlich bei 2,3 Prozent liegen. Gleichzeitig wird jedoch auch erwartet, dass der Leerstand um 1,0 Prozent steigt. Dieser vermeintliche Gegensatz zwischen steigenden Mieten und zunehmendem Leerstand hat eine Erklärung: Unternehmen suchen vermehrt nach qualitativ hochwertigen Flächen anstatt nach großen Flächen. Insbesondere kleinere und mittelgroße Büroflächen sind verstärkt nachgefragt.

Oliver Lehmann, General-Manager von Mindspace, einem Flexoffice- und Coworking-Anbieter, betont, dass Qualität bei Büroimmobilien aus Lage, Gebäudequalität und zusätzlichen Services besteht. Unternehmen legen Wert auf zentral gelegene, gut erreichbare Büros in einem lebendigen Umfeld mit urbanem Flair, um ihren Mitarbeitern einen Mehrwert im Vergleich zum Homeoffice zu bieten. Die Gebäudequalität soll durch außergewöhnliche Raumkonzepte und inspirierendes Design beeindrucken.

Insgesamt wird beobachtet, dass flexible Office-Lösungen europaweit immer mehr zum Mainstream werden und nicht mehr nur von Start-ups nachgefragt werden. Auch etablierte große Unternehmen fragen immer häufiger nach flexiblen Bürolösungen. Die Preise für solche Flexoffices sind in Europa relativ homogen, wobei London und Paris höhere Preisspannen aufweisen als andere europäische Hauptstädte. In London liegen die Preise zwischen 800 und 1.300 Euro pro Monat und Arbeitsplatz, während sie in Paris zwischen 700 und 1.200 Euro pro Monat und Arbeitsplatz liegen. In den restlichen europäischen Hauptstädten bewegen sich die Preise zwischen 300 und 1.000 Euro pro Monat und Arbeitsplatz.

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