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Die Auslastung im Micro-Living-Segment ist nach Corona höher als zuvor.

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Laut einer Auswertung des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens bulwiengesa im Auftrag der Initiative Micro-Living (IML) ist die Auslastung im Micro-Living-Segment auf fast 96 Prozent gestiegen. Die Nachfrage nach kleinteiligen Wohnformen ist nach dem Ende der Pandemie deutlich angestiegen. Die durchschnittliche Auslastungsquote der Apartmenthäuser der Mitglieder der Initiative Micro-Living liegt bei 95,6 Prozent, während die durchschnittliche All-In-Miete bei 575 Euro pro Monat stabil bleibt. Die Quadratmetermiete ist jedoch zum Stichtag 15.10.2023 um 0,50 Euro auf 21,70 Euro/qm gestiegen.

Felix Embacher, Generalbevollmächtigter bei bulwiengesa, gibt an, dass die Mehrheit der Mitglieder der Initiative Micro-Living in den nächsten drei Jahren keine realen Mietsteigerungen erwartet. Viele wollen zur Optimierung ihres Geschäftsmodells verstärkt mit Modulbauern zusammenarbeiten, um Baukosten abzusichern.

Die Studie zeigt auch, dass das anhaltend hohe Zinsniveau den Transaktionsmarkt seit Mitte 2022 nahezu zum Erliegen gebracht hat. Im vergangenen Jahr 2023 gab es kaum Transaktionen. Erstmals wurden die Mitglieder der Initiative Micro-Living dazu befragt, zu welchen Bruttoankaufsfaktoren sie derzeit einen Ankauf eines neuwertigen, vollvermieteten Apartmenthauses in guter Lage tätigen würden. Die Experten nannten Bruttovervielfacher zwischen 18- und 23-Fachem, wobei am häufigsten Faktoren zwischen 20- und 22-fach genannt wurden.

Der achte Marktreport der Initiative Micro-Living basiert auf der Analyse von Betriebsdaten von insgesamt 28.940 Wohneinheiten in 129 Apartmentprojekten in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Der Fokus liegt nach wie vor auf den deutschen A-Städten, die knapp 60 Prozent der ausgewerteten Apartmenthäuser ausmachen.

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