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Immobilienpreise ziehen im Norden und Osten weiter an

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Die eigene Wohnung oder das Haus kostet in den Metropolregionen im Norden und Osten Deutschlands immer mehr. Für Wohnungen in Berlin und Hamburg zahlen Käufer inzwischen durchschnittlich fast 4.000 Euro pro Quadratmeter. Das ergibt der Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) für die Region Nord & Ost im dritten Quartal 2018.

„Hier gibt es definitiv keine Entspannung auf dem Immobilienmarkt“, sagt Alexander Brossard, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Dresden. Ihm zufolge unterschätzen viele Interessenten, wie wichtig das Thema Finanzierung mit der entsprechenden Vorbereitungszeit dabei ist. „Ein guter Zeitplan, ein passendes Finanzierungskonzept sowie ein vernünftiger Einsatz von Eigenkapital können die steigenden Immobilienpreise nicht verhindern. Aber sie bieten deutliches Einsparpotenzial.“

Das sollte in der Dresdner Metropolregion genutzt werden: Wohnungen sind 4,17 Prozent teurer als noch im vergangenen Quartal, Häuser 1,31 Prozent. Von Juli bis August zahlten Käufer für ihre Wohnung im Mittel 2.489 Euro pro Quadratmeter – über 100 Euro mehr als in den Monaten davor. Häuser wechseln für durchschnittlich 2.349 Euro pro Quadratmeter den Besitzer.

In der Hansestadt steigen die Wohnungspreise konstant: Seit über einem Jahr verteuern sich Eigentumswohnungen dort um mehr als zwei Prozent – im dritten Quartal beträgt die Zunahme 2,97 Prozent. Im Jahresvergleich fällt der Unterschied mit plus 11,34 Prozent deutlich stärker aus. Der tatsächlich gezahlte Preis macht in Hamburg einen großen Satz nach oben: Käufern ist ihre Eigentumswohnung im Schnitt 3.985 Euro pro Quadratmeter wert – rund 140 Euro pro mehr als noch im Quartal zuvor. Auch die Kurve für Häuser zeigt nach oben: Die Preise steigen um 2,74 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und 6,55 Prozent bezogen auf das dritte Quartal vergangenen Jahres. Um sich den Wunsch nach dem eigenen Haus zu erfüllen, nehmen Bauherren oder Käufer durchschnittlich 2.640 Euro pro Quadratmeter in die Hand. Allerdings ist der höchste gezahlte Preis mit 9.583 Euro pro Quadratmeter so niedrig wie seit Ende vergangenen Jahres nicht mehr.

Berlins Wohnungen und Häuser sind im dritten Quartal 2018 über zwölf Prozent teurer als vergleichbare Immobilien noch ein Jahr zuvor. Mit Blick auf das Vorquartal bremst die Dynamik ab – die Zunahme um 3,39 Prozent bei Wohnungen und knapp drei Prozent bei Häusern liegt allerdings nur geringfügig unter der des vergangenen Quartals (Wohnungen: 3,39 Prozent, Häuser: 2,98 Prozent).

Während sich die Preisspanne kaum verändert, geht für den Immobilienkauf oder den Hausbau im Durchschnitt erneut mehr Geld über den Tisch: Die Medianpreise betragen mittlerweile 3.906 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen – das ist ein Plus von knapp 20 Euro pro Quadratmeter – und 2.543 Euro pro Quadratmeter für Häuser, über 40 Euro pro Quadratmeter mehr als im Vorquartal.

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von factum
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